Eine Herzensangelegenheit

Für die Erschaffung neuer Rosensorten mit neuen Eigenschaften profitieren wir von unserem Wissensschatz aus drei Generationen. Die Rosenzüchtung ist unsere Passion mit einem hohen Anspruch, die mit der Auswahl der Kreuzungspartner beginnt. Welche 2 Rosensorten könnten eine neue Sorte mit den gewünschten Eigenschaften hervorbringen? Zu unserer Erfahrung kommt auch unser Anspruch:

„Mit der Züchtung möchten wir eine neue Rosensorte erschaffen die in Kombination ihrer positiven Eigenschaften etwas Neues im Rosensortiment darstellt und dieses mit ihrer Einzigartigkeit bereichert.“
Reinhard Noack

Züchtungsziele

  • Widerstandsfähigkeit gegenüber Blattkrankheiten
  • Blütenfarbe und Blütenform, Duft, Blühverhalten,
  • Regenfestigkeit der Blüte, Hitzetoleranz, Wuchs, Frosthärte
  • und vieles mehr…

Rosenzüchtung beinhaltet die Erschaffung neuer Rosensorten mit neuen Eigenschaften. Eine Aufgabe mit einem hohen Anspruch, die mit der Auswahl der Kreuzungspartner beginnt. Welche 2 Rosensorten könnten eine neue Sorte mit den gewünschten Eigenschaften hervorbringen? Hier zählen das Wissen und die Erfahrung des Züchters!

Die Züchtung in Zahlen

Nach 10.000 Kreuzungen,
100.000 Sämlingen,
ca. 7 Jahren Selektion und Prüfung
bleiben pro Jahr etwa 3–5 Neuzüchtungen übrig, die in den Handel gebracht werden.

So funktioniert die Rosenzucht

Die Kreuzungen finden, geschützt vor äußeren Einflüssen, Im Züchtungshaus statt.
Die Staubgefäße der Rosenblüte werden entfernt, um eine Selbstbestäubung zu verhindern.
Mit dem Pinsel wird Pollen von einer ausgewählten Vatersorte gesammelt und auf die reife Narbe der Muttersorte aufgetragen.

Jede Kreuzung erhält eine Nummer und wird in einem Kreuzungsbuch eingetragen. Nur so lässt sich später nachvollziehen, aus welcher Mutter- und Vatersorte die neue Sorte entstanden ist.

Im Oktober werden die gekennzeichneten Hagebutten, die sich aus den bestäubten Blüten entwickelt haben, geerntet. Sie enthalten die Samen, die nun nach Kühlung etwa Mitte Dezember im Gewächshaus auf Tischen ausgesät werden.

Ab Januar wachsen die ersten Pflanzen aus den Samen. Im Mai blühen die Sämlinge. Jetzt kann die erste Selektion beginnen. Es erfolgt eine so genannte Negativselektion, d.h. alles, was den Ansprüchen des Züchters nicht genügt, wird entfernt.

Von den besten Neuheiten werden Pflanzen vermehrt, die nun ins Freiland gepflanzt werden und sich über Jahre bewähren müssen. Ohne den Einsatz von Fungiziden werden sie auf den Selektionsfeldern kultiviert und weiter selektiert.