Rosen im Kübel

Da nicht jeder über einen Garten verfügt, oder dieser manchmal schon zu klein wird, um noch eine der neuen Wunschrosen ins Beet zu setzen, ist es möglich, Rosen in einen Kübel zu pflanzen. Prinzipiell ist fast jede Rose auch für die Pflanzung in einen Kübel geeignet, jedoch sollte auch hier auf die Auswahl widerstandsfähiger Sorten geachtet werden. Weiterhin sollten folgende Punkte berücksichtigt werden: Das Gefäß muß tief genug sein (mind. 40 cm / wenn die Rose sehr wüchsig ist, dann auch tiefer) und ein genügend großes Loch für den Wasserabfluss haben. Die Pflanzerde sollte qualitativ hochwertig sein. Es werden im Handel zum Beispiel spezielle Rosenerden angeboten, die auf die Bedürfnisse der Rose abgestimmt sind.

Für die Düngung der Kübelrosen ist ein Langzeitdünger für Rosen sehr vorteilhaft. Dieser Dünger gibt die Nährstoffe nach und nach ab und ist oft für 4–6 Monate ausreichend. Im Bedarfsfall kann nach 4-6 Monaten flüssig nachgedüngt werden. Zusätzlich ist eine Düngung mit einem Kaliumdünger in der Zeit von Ende Juli bis Mitte August empfehlenswert.

Der Standort sollte gut ausgewählt werden.

Natürlich gedeiht auch eine Kübelrose an einem rosengerechten Standort besser, als an einem schattigen Platz.

Hinweis: Bei Südwänden sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Rose nicht unter Hitzestau leidet (darüber freuen sich Spinnmilben und Rosenzikaden, aber nicht die Rose!).

Wenn die Rose an ihrem Standort nicht gedeiht, kann der Kübel einfach an einem besseren Standort positioniert werden. Die Wasserversorgung: Die Erde im Kübel darf nicht zu trocken werden, denn Trockenheit im Ballen fördert den Befall mit Echtem Mehltau. Die Rose darf aber auch nicht mit „nassen Füßen“ im Kübel stehen, deshalb ist eine vernünftige Drainage wichtig. Ist der Kübel groß genug, können Begleitpflanzen, wie Sommerblumen oder Stauden zu den Rosen gepflanzt werden. Im Spätherbst sollten die Kübelrosen einen geeigneten Winterschutz bekommen. Pflege der Rose in den Folgejahren: Die Kübelrose sollte im Frühjahr für den neuen Rosensommer vorbereitet werden. Ist der Kübel schon vollständig von der Rosenpflanze durchwurzelt, muss die Rose in einen größeren Kübel umgetopft werden. Ansonsten ist es ausreichend, jährlich im Frühjahr die lockere alte Pflanzerde aus dem Kübel zu entfernen und durch neue Pflanzerde zu ersetzen. Dazu nach Möglichkeit die Pflanze aus dem Gefäß nehmen, die lockere alte Erde abstreifen und die Rose mit neuer Erde wieder in das Gefäß einpflanzen.

Auch die Düngung sollte zu diesem Zeitpunkt erfolgen, da der Dünger vom Vorjahr aufgebraucht ist. Empfehlenswert ist ein Rosenlangzeitdünger, der unter die neue Erde gemischt wird.

Rosen im Kübel

Rosen sind Starkzehrer. Für Wachstum und Blütenbildung benötigen sie eine angemessene Menge an Nährstoffen. Im Handel sind unterschiedliche Dünger erhältlich, so dass die Auswahl eines geeigneten Düngers einem Laien oft schwer fällt. Einfacher wird es, wenn ein spezieller Rosendünger verwendet wird, der in seiner Zusammensetzung auf die Bedürfnisse der Rose abgestimmt ist. Dieses sind in der Regel Volldünger und enthalten die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sowie Magnesium (Mg) und Spurennährstoffe.

Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr entsprechend der Witterung etwa Mitte März. Je nach Düngerart muss dann noch einmal Mitte/Ende Juni nachgedüngt werden. Nach Mitte Juli sollte kein Volldünger mehr gegeben werden. Um eine gute Ausreifung des Holzes der Rosen zum Herbst und somit eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen den Frost zu erreichen, ist in der Zeit von Ende Juli bis Mitte August eine Düngung mit einem Kalidünger (z. B. Patentkali) empfehlenswert.

Leider gibt es kein Patentrezept für die richtige Düngung. Gerade bei einer einseitigen Ausreicherung oder dem Fehlen eines Nährstoffes im Boden, wenn z. B. zu viel Phosphor oder zu wenig Calcium im Boden ist, kommt es zu Problemen bei der Nährstoffaufnahme der Rose. In diesen Fällen muss gezielter gedüngt werden.

Tipp: Um genaue Informationen über die Nährstoffgehalte oder den pH-Wert eines Bodens zu erhalten, ist die Durchführung einer Bodenanalyse ratsam. Hierzu werden von unabhängigen Instituten Sets angeboten, die im Handel gekauft werden können. Die Bodenprobe muss eingeschickt werden. Sie wird dann im Labor analysiert und das Ergebnis mit einer Düngeempfehlung zurückgeschickt.


Wie äußert sich der Mangel eines Nährstoffes?

Stickstoff (N):  die Blätter sind kleiner und inkl. der Blattadern gelblich-grün; das Pflanzenwachstum ist insgesamt schwach; es werden nur wenige, kleine Blüten ausgebildet

Phosphor (P): blaurotgrüne bis violette Verfärbung der Blätter; schwache Blütenbildung; tritt selten auf

Kalium (K): die unteren Blätter der Pflanze werden von der Spitze und vom Rand aus gelb und später braun und trocknen ein; bei nicht ausreichender Verholzung der Triebe sind die Blätter anfällig gegen Mehltau und Schädlinge; die Blütenfarbe ist blasser; Pflanzen haben keine gute Frosthärte

Magnesium (Mg): tritt hauptsächlich an älteren Blättern auf, bei denen mosaikartige gelb-grüne Partien erscheinen, später werden diese grau und sterben ab; Blattspitzen und Blattränder sind aufgewölbt

Eisen (Fe): tritt zuerst an den jüngeren Blättern auf, diese sind gelb mit grünen Blattadern, bleiben klein; die Triebe bleiben schwach und dünn; es werden kaum Blüten angesetzt; Eisenmangel tritt bei einem zu hohen Kalkgehalt des Bodens auf (Stichwort pH-Wert)

Vergessen wollen wir an dieser Stelle natürlich auch nicht die positive Wirkung von Kompost, Pferdemist, Rindenhumus u. Ä. auf den Boden und das Bodenleben. Je nach Zusammensetzung geben sie auch Nährstoffe ab und können bei der Düngung mit berücksichtigt werden. Ihr weiterer Vorteil ist die Aktivierung des Bodenlebens (die Mikroorganismen haben etwas zu „Fressen“) und die Erhöhung der „organischen Masse“ des Bodens und damit verbundene Verbesserung der Bodenstruktur (der Boden kann dadurch besser die Nährstoffe und das Wasser speichern). Bei der Verwendung von Kompost ist dabei auch auf seine Nährstoffe bzw. Zusammensetzung zu achten. Diese können variieren, je nachdem, aus welchen Ausgangsstoffen der Kompost entstanden ist.


Durch eine ausgewogene Düngung, d. h. die Nährstoffe sollten in einem bestimmten Verhältnis vorhanden sein, wird auch die Widerstandsfähigkeit der Rosenpflanzen beeinflusst. Ein Beispiel: Bei einer zu hohen Versorgung der Pflanzen mit Stickstoff, werden die Pflanzen häufig anfälliger für den Befall mit Blattläusen oder Echtem Mehltau. Dieses hängt mit der Bildung von weicheren Trieben und weicherem Blattgewebe bei einer zu hohen Stickstoffdüngung zusammen, wodurch Läuse z. B. leichter an dem Blatt saugen können. Ähnliches gilt für den Befall mit Pilzkrankheiten.

Volldünger
Patentkali
Organischer Dünger

Deshalb sollte bei der Düngung auf die Düngeempfehlung auf der Verpackung geachtet werden und nicht nach dem Motto „viel hilft viel“ gedüngt werden.

Düngen

Wurzelnackte Rosen

Werden im Zeitraum von Mitte Oktober bis Mitte/Ende April angeboten und können gepflanzt werden, solange der Boden noch nicht oder nicht mehr durchgefroren ist.

Eine gute Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen ist der Herbst. Der Boden ist vom Sommer noch angewärmt und in der Regel ist auch genügend Niederschlag vorhanden, so dass die Rosen gut anwachsen. Die Rose bildet bis zum Frost noch Wurzeln und ist im kommenden Frühjahr schon zeitig für den Austrieb bereit. Eine Rose, die im Frühjahr gepflanzt wird, wird auch im Pflanzjahr noch blühen, nur ist der Zeitpunkt der ersten Blüte nach hinten verschoben.

Vorteil: Bei größeren Anpflanzungen ist die Wahl von Wurzelware die günstigere Alternative zur Containerrose.

Tipp: Die nach eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprechende Rosensorte zur Blütezeit aussuchen und für den Herbst/das Frühjahr bestellen. So können viele Eigenschaften, wie evtl. Farbspiel, Duft, Wuchs usw. selbst beurteilt werden.

Containerrosen

Werden das ganze Jahr über angeboten und können ganzjährig, solange der Boden offen ist, gepflanzt werden.

Vorteil: Falls Sie ein Gartenfreund sind, der das Ergebnis seiner Arbeit sofort genießen möchte, ist das mit der Pflanzung von Containerrosen möglich, da diese auch in blühendem Zustand gepflanzt werden können.

Pflanzzeit

Resistenzzüchtung

Bis zu den 1980er-Jahren standen vor allem Duft und Blüte einer Rose im Vordergrund der Züchtung. Eine Rose ohne Duft war „keine“ Rose und sie sollte von edler Schönheit sein. Ohne die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln war es jedoch kaum möglich, auch gesunde Rosen im Garten zu haben. Mitte der 80er-Jahre gingen die Rosenverkäufe zurück. Der Grund dafür war wohl das gestiegene ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung. Man wollte sich gesund ernähren und in einer sauberen Umwelt leben. Die Rose, der das Image einer empfindlichen Diva anhaftete, die nur mit Hilfe von Spritzmitteln hochgepäppelt werden konnte, passte so gar nicht in dieses Bild.

Die Rosenzüchter reagierten darauf und machten die natürliche Resistenz zum höchsten Züchtungsziel.

Definition Resistenz: (in Bezug auf pilzliche Schaderreger an Rosen) Resistenz bezeichnet die Fähigkeit einer Pflanze, Befall und Besiedelung durch einen Schaderreger zu verhindern oder zu begrenzen. So beschreibt der Begriff im Grunde die Widerstandsfähigkeit einer Pflanze gegenüber Pflanzenkrankheiten. Das Gegenteil der Resistenz ist Anfälligkeit. Beeinflusst und verändert wird die Resistenz sowie die Anfälligkeit einer Pflanze durch genetische (innere) und äußere Einflüsse und sie stellen somit relative Größen oder Eigenschaften dar.

Für die erfolgreiche Besiedelung des Schaderregers auf der Pflanze sowie für die Abwehrmaßnahmen der Pflanze sind unterschiedlichste Erkennungsmechanismen erforderlich, die auf genetische Wechselwirkungen zurückzuführen sind (deren Erläuterung an dieser Stelle würde jedoch zu umfangreich werden). Hier setzt die Arbeit der Resistenzzüchtung an, deren Ziel es ist, die Pflanze so robust zu machen, dass sie sich selber gegen pilzliche Schaderreger verteidigen kann. Allerdings kann hier zumeist keine hundertprozentige Resistenz erreicht werden, sondern nur eine Verminderung der Anfälligkeit oder besser gesagt eine höchstmögliche Widerstandsfähigkeit.

NOACK ROSEN hat sich von Anfang an (Ende der 60er-Jahre) auf die Züchtung robuster Gartenrosen konzentriert. Immer auf der Suche nach der pflegeleichten Rose, wurden und werden die Selektionsfelder grundsätzlich nicht mit pilzabtötenden Pflanzenschutzmitteln behandelt. Der Durchbruch gelang 1988 mit der Einführung der Sorte Heidetraum®, mit der ein neuer Standard in puncto Blattgesundheit geschaffen wurde.

Heidetraum

Nach und nach entstand ein Sortiment an eigenen Rosensorten mit unterschiedlichen Blüh- und Wuchseigenschaften, jedoch mit der Gemeinsamkeit einer guten Blattgesundheit. Dieses zeigt sich auch in der großen Anzahl an NOACK Rosen, die das ADR-Prädikat tragen, die Auszeichnung der härtesten Rosenprüfung der Welt, so wie bei allen Pflanzen, hat auch die Rose natürliche „Feinde“ und kann von unterschiedlichen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. So schlimm, wie es dann im ersten Moment aussieht, ist es meist gar nicht und es kann häufig durch recht einfache Maßnahmen Abhilfe geschaffen werden.

Eine Aufgabe mit dem großen Anspruch stets einen Schritt voraus zu sein.

Im Prinzip beginnt der Pflanzenschutz bereits bei der Sortenauswahl. Durch die Züchtung der vergangenen Jahre, in der die Widerstandsfähigkeit der Rose immer mehr in den Vordergrund gerückt ist, gibt es viele gegenüber Pilzkrankheiten blattgesunde und pflegeleichte Rosensorten. Ein weiterer Aspekt, der die Pflanzengesundheit beeinflusst, ist die Standortwahl. Sicherlich ist eine Rose, die an einem für sie ungünstigen Standort steht anfälliger als eine Sorte an einem optimalen Platz. Als dritte vorbeugende Maßnahme in puncto Widerstandsfähigkeit einer Sorte einen hohen Stellenwert einnimmt (siehe ADR-Rosen).

Auch heute hat die Resistenzzüchtung einen immer noch steigenden Stellenwert. Aufgrund verschärfter Pflanzenschutzmittelgesetzgebung dürfen immer weniger Präparate angewendet werden. Darüber hinaus stehen immer weniger wirksame Mittel zur Verfügung und auch das gestiegene ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung führt dazu, dass die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln mehr und mehr abgelehnt wird. Da allerdings nicht nur die Züchtung immer neue verbesserte Rosensorten hervorbringt, sondern sich auch die Schaderreger (durch Mutationen) ständig verändern, so dass bestehende Resistenzen wieder durchbrochen werden können, befindet sich die Resistenzzüchtung stets im Wettlauf mit dem Pilz. Eine Aufgabe mit dem großen Anspruch stets einen Schritt im Voraus zu sein.

Resistenz

So wie alle Pflanzen, hat auch die Rose natürliche „Feinde“ und kann von unterschiedlichen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. So schlimm, wie es dann im ersten Moment aussieht, ist es meist gar nicht und es kann häufig durch recht einfache Maßnahmen Abhilfe geschaffen werden.

Im Prinzip beginnt der Pflanzenschutz bereits bei der Sortenauswahl. Durch die Züchtung der vergangenen Jahre, in der die Widerstandsfähigkeit der Rose immer mehr in den Vordergrund gerückt ist, gibt es viele gegenüber Pilzkrankheiten blattgesunde und pflegeleichte Rosensorten. Ein weiterer Aspekt, der die Pflanzengesundheit beeinflusst, ist die Standortwahl. Sicherlich ist eine Rose, die an einem für sie ungünstigen Standort steht anfälliger als eine Sorte an einem optimalen Platz. Als dritte vorbeugende Maßnahme in punkto Pflanzengesundheit sind dem Zeitpunkt angepasste Pflegemaßnahmen (Rückschnitt, Rosenpflege im Sommer, Düngung) zu nennen. Ein Faktor, der nicht beeinflussbar ist, ist der Wetterverlauf eines Jahres. Durch eine ungünstige Witterung kann ein Befall mit Schädlingen oder Krankheiten begünstigt werden, auch wenn Sie alle zuvor genannten Punkte beachtet haben.

Die Florfliege
Der Marienkäfer


Beim Auftreten von Schädlingen oder Krankheiten an den Pflanzen ist es in den meisten Fällen nicht notwendig, gleich die „chemische Keule“ zu schwingen, da die Pflanzen in einem gewissen Maße auch selbst regulationsfähig und regenerationsfähig sind. Bei den tierischen Schaderregern sind immer auch schnell deren natürliche Gegenspieler vor Ort (wie z. B. bei Blattläusen die Larven von Marienkäfer oder Florfliege). Davon abgesehen werden auch die im Haus- und Kleingartenbereich sowie im Erwerbsgartenbau zugelassenen einsetzbaren Pflanzenschutzmittel von Jahr zu Jahr weniger. Folgt man den Richtlinien des integrierten Pflanzenschutzes, erfolgt eine Pflanzenschutzmaßnahme erst bei Erreichen der wirtschaftlichen Schadensschwelle (Erwerbsgartenbau, Landwirtschaft). Die Schaderreger werden in diesem Falle erst bekämpft, wenn sie die Pflanzen so stark schädigen, dass wirtschaftliche Schäden zu erwarten sind.  Der Grundsatz beim Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln sollte immer lauten „so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.“ Über die zurzeit für Rosen zugelassenen und für den entsprechenden Verwendungszweck geeigneten Präparate informiert der Fachhandel. Im Folgenden listen wir die am häufigsten auftretenden Schädlinge und Krankheiten an Rosen auf und geben dazu Tipps, wie Sie diese möglichst nützlingsschonend eingrenzen können, so dass Ihre Freude an den Rosen nicht getrübt wird.


Tierische Schaderreger


Blattläuse (Macrosiphum rosae)

Die schwarzen Eier der Blattlaus überwintern auf den Rosentrieben.Direkt nach dem Austrieb der Rose schlüpfen die Larven (diese sind in der Regel grün gefärbt) und saugen vorwiegend an den jungen und zarten Pflanzenteilen, Blättern, Endtrieben und Knospen. Es erfolgt häufig eine explosionsartige Vermehrung ab Ende April, bei der sich mehrere Generationen nacheinander entwickeln. Ein sehr starker Befall führt zu Hemmungen des Wachstums, Verkrüppelung von Blättern, Trieben und Knospen. Häufig ist auch ein klebriger Belag auf den Blättern, der Honigtau genannt wird, und bei dem es sich um Ausscheidungen der Blattläuse handelt.

Bekämpfung


Vorbeugende Maßnahmen:

• Kontrollieren Sie die Triebe der Rosen bereits im zeitigen Frühjahr auf die schwarzen Eier der Blattlaus. Falls Sie diese entdecken, schneiden Sie den Trieb mit den Eiern so weit wie möglich ab und entsorgen Sie ihn im Hausmüll (nicht auf den Kompost werfen!).

• Angemessene Düngung

Bei geringem Befall: Befallene Triebe mit einem „scharfen“ Wasserstrahl abbrausen, so dass die Läuse heruntergespült werden.

Bei starkem Befall:
Sofortige Behandlung mit geeigneten Präparaten*.
Bei eigenen Mischungen von Schmierseife mit Spiritus o.Ä. sollte man sehr vorsichtig sein, da es auch zu Schädigung der Rosenpflanzen (z.B. Verbrennungen an Blättern) kommen kann.


Rosenblattrollwespe (Blennocampa pusilla)

Schadbild:
Blätter an den Rosentrieben rollen sich ein.
Ab Mitte Mai bis Anfang Juni legt die Blattrollwespe 1-3 Eier an die Ränder der Rosenblätter.
Mit dem Schlupf der Larven und deren Schabfraß an den Blättern, erfolgt das Zusammenrollen der befallenen Blätter nach innen, so dass kleine Röhren entstehen. Mitte Juni bis Anfang Juli verlassen die Larven die sie schützenden Blattröhren und verpuppen sich in der Erde, wo sie überwintern.

Bekämpfung

Die eingerollten Blätter sollten alle herausgeschnitten und in die Mülltonne geworfen werden, um zu verhindern, dass die Larve in den Boden gelangt und dort überwintert.

Bei starkem Befall: Zusätzlich zum Entfernen der Blätter geeignetes Präparat* einsetzen.


Rosenblattwespe (Caliroa aethiops)

Schadbild:
Die Rosenblätter zeigen Fraßschäden, bei denen „nur“ das Blattgrün abgeschabt erscheint, das Blatthäutchen bleibt meist erhalten bzw. fällt später heraus, so dass ein so genannter Fensterfraß entsteht. Auf der Blattober- und Blattunterseite sind grüne Larven mit schwarzem Kopf zu sehen. Ab Mai legt die Blattwespe ihre Eier an der Blattoberseite der Rosenblätter. Aus diesen schlüpfen die Larven und durch ihren Fraß entsteht das Schadbild. Im Juli/August wandern die Larven in den Boden, wo sie schließlich in einem Kokon überwintern.

Bekämpfung

Bei leichtem Befall: Die Larven per Hand entfernen, bevor diese in den Boden abwandern.

Bei starkem Befall: Geeignetes Präparat* einsetzen.


Spinnmilben „Rote Spinne“ (Tetranychus urticae)

Schadbild:
Die Blätter der Rose zeigen eine feine, grauweiße Sprenkelung und sind von einem feinen Gespinst überzogen. Die Spinnmilben (ca. 0,5 mm groß) sind mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Die Blätter verfärben sich bei starkem Befall bronzefarbig und fallen vorzeitig ab.
Spinnmilben treten häufig bei heißem, trockenen Wetter und an sehr geschützten Standorten auf, an denen sich die Hitze staut und nur geringe Luftfeuchtigkeit vorhanden ist (z.B. Südwand, im Terrassenbereich).

Bekämpfung

Vorbeugende Maßnahmen: Standortwahl, ausgewogene, kalibetonte Düngung, ausreichende Wasserversorgung bei Trockenheit. Bei Rosen im Kübel eventuell Standort wechseln hin zu einem luftigeren Platz oder Rosen bei großer Hitze beschatten. Ebenfalls eine ausreichende Wasserversorgung gewährleisten, denn Trockenheit des Ballens fördert den Befall mit Spinnmilben.
Bei Kletterrosen das Spalier mit 20-30 cm Abstand von der Wand befestigen.

Bei starkem Befall: Geeignetes Präparat* einsetzen; in einigen Fällen (z.B. wenn die Pflanze schon komplett mit einem Gespinst überzogen ist und alle Blätter die Sprenkelung zeigen) ist es sinnvoller die Rose komplett zurückzuschneiden, damit sich die Pflanze erholen kann.
Nach Möglichkeit bei Kübelrosen vorübergehend einen besseren Standort wählen.


Pilzliche Rosenkrankheiten


Sternrußtau (Diplocarpon rosae)

Schadbild:
Die Blätter zeigen violettbraune bis schwarze Flecken auf der Blattoberseite, die am Rand strahlenförmig auslaufen. Die Flecken erscheinen zuerst auf den unteren Blättern der Pflanze. Sie werden schließlich gelb und fallen ab. Bei anfälligen Rosensorten zeigt sich der Befall häufig sehr stark nach
der ersten Blüte, so dass die Rosen schon im Sommer fast ohne Blätter im Beet da stehen. Dieser Laubfall ist nicht nur eine Minderung des Zierwertes, sondern er führt auch zu einer Schwächung der Rosenpflanze, da die Blätter die Grundlage für die Blütenbildung und das Pflanzenwachstum sind. Tritt verstärkt in kühlen, feuchten Sommern auf.

Bekämpfung

Vorbeugende Maßnahmen: Auswahl von Sorten mit hoher Blattgesundheit. Durch Berücksichtigung der empfohlenen Pflanzabstände und einen korrekten Frühjahrsrückschnitt für eine ausreichende Durchlüftung des Beetes sorgen, so dass die Blätter gut abtrocknen können. Ausgewogene kalibetonte Düngung. Entfernen von evtl. noch im Beet verbliebenen infizierten Blättern vom Vorjahr, da der Pilz auf diesen überwintert und somit, wenn die Blätter liegen bleiben, sich im Frühjahr gleich wieder ausbreiten kann.

Bei Befall: Entfernen befallener Blätter/Falllaub aus dem Beet und Entsorgung im Hausmüll (nicht auf den Kompost werfen!). Die auf den Blättern befindlichen Pilzsporen infizieren weitere Blätter (Pflanzen). Bei jährlich starkem Befall: Es bleibt hier meist keine andere Möglichkeit als mit entsprechenden Präparaten* zu behandeln, oftmals auch vorbeugend. Eine weitere Möglichkeit wäre zu überlegen, ob man die anfällige Sorte nicht durch eine Widerstandsfähige ersetzen sollte.


Echter Mehltau (Sphaerotheca pannosa var. rosae)

echter Mehltau = weisser Pelz auf Rosenblatt

Schadbild:
Die Blätter zeigen auf der Blattoberfläche einen weißen Belag, der mit dem Finger abgewischt werden kann und die Blätter kräuseln sich leicht. Im Fortschreiten der Krankheit vertrocknen die Blätter und fallen ab. Dieser Laubfall ist nicht nur eine Minderung des Zierwertes, sondern er führt auch zu einer Schwächung der Rosenpflanze, da die Blätter die Grundlage für die Blütenbildung und das Pflanzenwachstum sind. Die Knospen der Rose werden ebenfalls befallen und entwickeln sich nicht zur Blüte. Tritt verstärkt in warmen Sommern bei hohen Temperaturen am Tag und kühlen Temperaturen in der Nacht auf, da sich aufgrund des Temperaturunterschiedes Tau auf den Rosenblättern bildet, der
schon für die Infektion ausreicht.

Bekämpfung

Vorbeugende Maßnahmen: Auswahl von Sorten mit hoher Blattgesundheit. Ausgewogene kalibetonte Düngung. Zu trockene und geschützte Standorte meiden. Einhalten der empfohlenen Pflanzabstände und korrekter Frühjahrsrückschnitt, um für eine ausreichende Durchlüftung des Beetes zu sorgen, so dass die Blätter gut abtrocknen können. Da der Pilz in den befallenen Knospen und auch an den Trieben überwintert, kann ebenfalls durch einen entsprechenden Rückschnitt verbliebenes infektiöses Material entfernt werden.

Bei Befall: Triebe, die bereits kurz nach dem Austrieb an den Spitzen einen Befall mit Echtem Mehltau zeigen, sollten sofort herausgeschnitten werden.

Bei jährlich starkem Befall: Es bleibt hier meist keine andere Möglichkeit als mit entsprechenden Präparaten* zu behandeln, oftmals auch vorbeugend. Eine weitere Möglichkeit wäre zu überlegen, ob man die anfällige Sorte nicht durch eine Widerstandsfähige ersetzen oder einen Standortwechsel der Rosenpflanzen vornehmen sollte.


Falscher Mehltau (Peronospora sparsa)

Schadbild:
Auf der Blattoberseite erscheinen unregelmäßige bräunlich-rötliche Flecken. An der Blattunterseite entsteht ein grauweißer Schimmel. Die Flecken erscheinen zuerst auf den oberen Blättern der Pflanze. Im Verlauf der Krankheit trocknen die Blätter ein und fallen ab. Dieser Laubfall ist nicht nur eine Minderung des Zierwertes, sondern er führt auch zu einer Schwächung der Rosenpflanze, da die Blätter die Grundlage für die Blütenbildung und das Pflanzenwachstum sind. Tritt verstärkt bei feuchtkaltem Wetter in Kombination mit schlecht durchlüfteten Beständen auf.

Bekämpfung

Vorbeugende Maßnahmen: Ausgewogene kalibetonte Düngung. Durch Berücksichtigung der empfohlenen Pflanzabstände und einen richtigen Frühjahrsrückschnitt für eine ausreichende Durchlüftung des Beetes sorgen, so dass die Blätter gut abtrocknen können.
Bei Befall: Abgefallene Blätter aus dem Beet entfernen und im Hausmüll entsorgen (nicht auf den Kompost werfen!). Mit geeigneten Präparaten* behandeln.


Rosenrost (Phragmidium mucronatum)

Rosenrost = kleine rötlich-bräunliche Punkte am Blatt

Schadbild:
Auf der Blattoberseite treten kleine gelbliche Flecken auf. Auf der Blattunterseite sind im Sommer gelb-orangefarbene Pusteln zu sehen, im Herbst schwarz-braune. Die Blätter fallen vorzeitig ab. Dieser Laubfall ist nicht nur eine Minderung des Zierwertes, sondern er führt auch zu einer Schwächung der Rosenpflanze, da die Blätter die Grundlage für die Blütenbildung und das Pflanzenwachstum sind. Begünstigt wird die Krankheit durch nasse Böden (Staunässe), schlecht abtrocknendes Laub und kühle
Witterung im Sommer.

Bekämpfung

Vorbeugende Maßnahmen: Ausgewogene kalibetonte Düngung. Durch Berücksichtigung der empfohlenen Pflanzabstände und einen richtigen Frühjahrsrückschnitt für eine ausreichende Durchlüftung des Beetes sorgen, so dass die Blätter gut abtrocknen können.

Bei Befall: Abgefallene Blätter aus dem Beet entfernen und im Hausmüll entsorgen (nicht auf den Kompost werfen!). Mit geeigneten Präparaten* behandeln.


Ringfleckenkrankheit (Sphaceloma rosarum)

Schadbild:
Auf den Blättern sind rundliche grau-braune Flecken mit rötlich violettem Rand zu sehen. Die Blätter fallen vorzeitig ab. Dieser Laubfall ist nicht nur eine Minderung des Zierwertes, sondern er führt auch zu einer Schwächung der Rosenpflanze, da die Blätter die Grundlage für die Blütenbildung und das Pflanzenwachstum sind. Die Krankheit tritt besonders bei feuchten Wetterperioden auf.

Bekämpfung

Vorbeugende Maßnahmen: Ausgewogene kalibetonte Düngung. Durch Berücksichtigung der empfohlenen Pflanzabstände und einen richtigen Frühjahrsrückschnitt für eine ausreichende Durchlüftung des Beetes sorgen, so dass die Blätter gut abtrocknen können.
Bei Befall: Abgefallene Blätter aus dem Beet entfernen und im Hausmüll entsorgen
(nicht auf den Kompost werfen!). Mit geeigneten Präparaten* behandeln.



*Informationen über geeignete Präparate erhalten Sie im Fachhandel

Schädlinge und Krankheiten

Standortansprüche

Rosen sind Sonnenkinder. Das bedeutet, sie benötigen einen warmen, sonnigen und luftigen Platz. Die meisten Sorten bevorzugen einen vollsonnigen Standort.

Es gibt jedoch auch Sorten, die sich mit weniger zufrieden geben und an einem halbschattigen Platz (Minimum 5 Stunden Sonne) gedeihen. Ungünstig sind Standorte, an denen sich die Hitze stauen kann, z.B. Südwand, überdachte Terrasse. Durch Reflexion der Sonnenstrahlen entsteht sehr heiße, trockene Luft, die das Auftreten von Echtem Mehltau und Spinnmilben begünstigt.

Probleme können entstehen, wenn Rosen zu wenig Sonne bekommen oder zu dicht gepflanzt werden und somit eine schlechte Luftzirkulation im Beet vorhanden ist. In diesen Fällen erhöht sich die Gefahr eines Befalls mit Pilzkrankheiten (z.B. Sternrußtau), da diese durch die schlechte Abtrocknung der Blätter begünstigt werden. Deshalb ist es wichtig, die angegebenen Pflanzabstände einzuhalten.

Rosen sollten ebenfalls nicht zu dicht an Bäume und Gehölze gepflanzt werden, da die Lichtverhältnisse dort oft zu schlecht sind. Zudem könnte es zu Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe kommen und auch Tropfwasser von den Bäumen bei Regen führt dazu, dass die Blättern schlechter abtrocknen, so dass Pilzerkrankungen begünstigt werden können.


Der Boden sollte gut durchlüftet, tiefgründig (Rosen sind Tiefwurzler) und gut aufgelockert sein. Optimal ist ein mittelschwerer, lehm- , humus- und sandhaltiger Boden. In diesem werden Wasser und Nährstoffe gut gehalten, gleichzeitig ist er gut durchlässig, locker und lufthaltig.

Zu schwerer oder tonhaltiger Boden ist nicht optimal, da dieser schlecht durchlüftet ist und auch dazu neigt, zu Vernässen und zu Verdichten. Die Durchlässigkeit kann z.B. durch Einmischen von Sand verbessert werden. Ein sehr leichter Boden ist nicht optimal, da Wasser und Nährstoffe nicht gut im Boden gehalten werden. Durch Einmischen von speziellen Bodenverbesserern, Lehm oder Kompost kann bei leichten (sandigen) Böden die Nährstoff und Wasserspeicherfähigkeit erhöht werden.


Wichtig

Sollen Rosen an einen Standort gepflanzt werden, an dem bereits zuvor einige Jahre lang Rosen gestanden haben, können die neuen Rosen nicht ohne weiteres an die gleiche Stelle gepflanzt werden, da in den meisten Fällen Wachstumsstörungen bei den neu gepflanzten Rosen auftreten. Ist es nicht möglich, die neuen Rosen an einen anderen Standort zu pflanzen, sollte die Erde des alten Rosenbeetes ca. 50 cm tief herausgenommen und durch neue, humusreiche Erde ersetzt werden.

Ein spezieller Standort für Rosen, für den besondere Bedingungen gelten, ist der Pflanzkübel.


Rosen im Kübel

Da nicht jeder über einen Garten verfügt, oder dieser manchmal schon zu klein wird, um noch eine der neuen Wunschrosen ins Beet zu setzen, ist es möglich, Rosen in einen Kübel zu pflanzen. Prinzipiell ist fast jede Rose auch für die Pflanzung in einen Kübel geeignet, jedoch sollte auch hier auf die Auswahl widerstandsfähiger Sorten geachtet werden. Weiterhin sollten folgende Punkte berücksichtigt werden: Das Gefäß muß tief genug sein (mind. 40 cm / wenn die Rose sehr wüchsig ist, dann auch tiefer) und ein genügend großes Loch für den Wasserabfluss haben. Die Pflanzerde sollte qualitativ hochwertig sein. Es werden im Handel zum Beispiel spezielle Rosenerden angeboten, die auf die Bedürfnisse der Rose abgestimmt sind.

Für die Düngung der Kübelrosen ist ein Langzeitdünger für Rosen sehr vorteilhaft. Dieser Dünger gibt die Nährstoffe nach und nach ab und ist oft für 4–6 Monate ausreichend. Im Bedarfsfall kann nach 4-6 Monaten flüssig nachgedüngt werden. Zusätzlich ist eine Düngung mit einem Kaliumdünger in der Zeit von Ende Juli bis Mitte August empfehlenswert.

Weiterlesen

Standort

Sommerpause?

So ganz ohne Pflege kommen die Rosen im Sommer natürlich nicht aus, auch wenn es sich um eine pflegeleichte Rosensorte handelt. Sie bedankt sich für diese Aufmerksamkeit mit einer üppigen Blütenfülle. Gleichzeitig sind angemessene Pflegemaßnahmen auch immer vorbeugende Maßnahmen gegenüber Schaderregern. Was ist also im Sommer zu tun?

Verblühte Blüten von öfter blühenden Rosen entfernen, um eine schöne zweite Blüte zu erhalten

Bei Kleinstrauchrosen oder anderen in Dolden blühenden Rosen können einzelne ausgeblühte Blüten herausgebrochen werden und wenn die ganze Dolde ausgeblüht ist, sollte diese komplett herausgeschnitten werden. Der Schnitt erfolgt dabei nicht nur direkt unter der Blütendolde, sondern auch ein Teil des Triebes wird mit entfernt, d.h. der Rückschnitt erfolgt dann mindestens über dem ersten oder zweiten voll entwickelten Laubblatt. Bei Rosenblüten, die einzeln stehen (z.B. bei Edelrosen) erfolgt der Rückschnitt der verblühten Blüte ebenfalls mindestens über dem ersten oder zweiten voll entwickelten Laubblatt. Der Schnitt darf natürlich auch tiefer erfolgen, um evtl. eine Korrektur der Wuchshöhe im Sommer durchzuführen. Allerdings verschiebt sich auch der Zeitpunkt der zweiten Blüte weiter nach hinten, wenn ein stärkerer Sommerrückschnitt erfolgt.


Was bedeutet voll entwickeltes Laubblatt?

Viele Rosensorten haben Laubblätter, die aus 5 oder 7 Fiederblättern zusammengesetzt sind. Ein voll entwickeltes Laubblatt hat demnach, je nach Sorte, 5 oder 7 Fiederblätter. An der Triebspitze unterhalb der Blütenknospen befinden sich in der Regel einige Blätter, die noch nicht voll ausgebildet sind und häufig nur 3 Fiederblätter besitzen.

Einmal blühende Rosen werden nach der Blüte nicht zurückgeschnitten, da sie häufig dekorative Hagebutten bilden, die als Fruchtschmuck im Herbst und Winter toll aussehen.

Wildtriebe entfernen
Rosenschnitt im Frühjahr
Rosenschnitt im Sommer

Entfernen von Wildtrieben

Selten, jedoch immer mal wieder, wachsen aus der Unterlage der veredelten Rose Triebe, die so genannten Wildtriebe. Erkennen können Sie diese an dem meist hellgrünen Laub und kleineren Blättern und daran, dass der Trieb häufig sehr lang herausschießt. Die weit verbreitete Aussage, dass Rosentriebe mit sieben Fiederblättern Wildtriebe sind, ist heute nicht mehr allgemein gültig, da es auch bei veredelten Rosen Sorten mit Laubblättern gibt, die mehr als fünf einzelne Blätter haben (z.B. die Kletterrosen Momo® und Deutsches Rosarium Dortmund® oder die Kleinstrauchrose Heidetraum®). Nach Möglichkeit sollten Sie den Wildtrieb an seiner Austriebsstelle abreißen. Dazu sollten Sie die Erde so weit entfernen, bis Sie die Ansatzstelle an der Wurzel der Rose erkennen können.


Gießen

Rosen dringen mit ihren Wurzeln tief in den Boden ein und können sich in der Regel gut mit Wasser versorgen. In einigen Fällen ist es jedoch notwendig, zusätzlich zu bewässern.

• Bei frischen Anpflanzungen. Das bedeutet, solange bis die Rose ein ausreichendes Wurzelsystem entwickelt hat (meist im 2.Standjahr).

• Bei langen Trockenzeiten.

• An trockenen Standorten (z.B. unter einem Dachüberstand).

Folgende Punkte sollten beim Gießen beachtet werden:

Durchdringend gießen: ca. 10-30 l/m², dabei darauf achten, dass das Wasser nicht „wegläuft“, sondern langsam im Boden versickert. Dazu z.B. einen Schlauch in das Beet hineinlegen und mit geringem Wasserdruck laufen lassen. Ein kleiner Erdwall um das Beet herum kann hilfreich sein. Somit erreichen Sie, dass das Wasser auch dort ankommt, wo es benötigt wird. Wässern Sie dagegen zwar häufig, aber immer nur wenig, kommt das Wasser oft gar nicht tief bei der Wurzel an, sondern bleibt in den oberen Zentimetern der Erdschicht. Die Folge ist, dass die Rose in diesem Bereich viele Feinwurzeln bildet, so dass sie dadurch wiederum empfindlicher gegenüber Trockenheit wird.

• Möglichst nicht über die Blätter und Blüten gießen.

• Gießen Sie nach Möglichkeit in den Morgenstunden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Blätter noch nicht so stark von der Sonne aufgeheizt, so dass es zu Verbrennungen kommen kann, falls die Blätter mit benetzt werden. Ebenfalls können die Blätter so im Laufe des Tages wieder abtrocknen. Dies ist wichtig, da Nässe das Auftreten von Pilzkrankheiten (z.B. Sternrußtau) fördert.

• Die Häufigkeit der Wassergaben richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit. Ein leichter (sandiger) Boden muss häufiger in einer langen Trockenperiode gewässert werden als ein schwerer (lehmiger).


Bodenbearbeitung

Der Boden zwischen den Rosenpflanzen sollte regelmäßig gelockert werden, da durch Regen, Bewässerung und auch Betreten die Oberfläche verdichtet/verkrustet. Durch die Bearbeitung wird die Belüftung des Bodens verbessert, was den lufthungrigen Rosenwurzeln zugute kommt. Ebenfalls wird durch die Unterbrechung der Kapillaren im Boden die Verdunstung von Wasser aus dem Boden herabgesetzt. Ein weiterer Nebeneffekt ist die Unterdrückung von Wildkräutern im Rosenbeet, die mit der Rose um Wasser und Nährstoffe konkurrieren.


Rosenpflege im Sommer

Wurzelnackte Rosen

1. Die Triebe der Rosenpflanzen werden vor der Pflanzung im Herbst auf ca. 20-30 cm zurückgeschnitten, im Frühjahr auf ca. 10-15 cm. Die Wurzeln werden ebenfalls etwas eingekürzt.

2. Vor dem Einsetzen sollten die Rosen im Herbst etwa 3-4 Stunden gewässert werden, im Frühjahr 24 Stunden. Dabei kann die Pflanze komplett ins Wasser gelegt werden.

3. Das Pflanzloch sollte in Tiefe und Breite etwa eine Handbreit größer als der Wurzelumfang sein und die Erde am Grund des Loches sollte etwas mit der Grabegabel gelockert werden.

4. Nun kann die Rose gesetzt werden. Beachten Sie, dass sich die Veredelungsstelle 5 cm tief unter der Erdoberfläche befindet. Zur Orientierung ist ein quer über das Pflanzloch gelegter Stab hilfreich. Ebenfalls sollten die Wurzeln frei in der Luft des Pflanzloches hängen und nicht am Grund geknickt werden.

5. Jetzt wird das Pflanzloch mit der Pflanzlocherde aufgefüllt. Durch leichtes Rütteln der Pflanze werden Hohlräume im Boden gefüllt. Dann wird die Erde um die Rose herum leicht angetreten, so dass die Wurzeln guten Bodenkontakt erhalten.

6. Mit einer Gießkanne oder einem Schlauch wird kräftig gewässert. Ein Abfließen des Wassers kann durch einen kleinen Erdwall um die Rose verhindert werden. Beachten Sie, dass Sie die frisch gepflanzten Rosen auch bei trockenem Wetter regelmäßig gießen, damit sie nicht vertrocknen.

7. Schließlich wird die Rose angehäufelt, so dass nur noch die Triebspitzen herausschauen. Dies verhindert eine Austrocknung der Rose durch Sonneneinstrahlung, Wind und Frost. Das Abhäufeln der im Herbst gepflanzten Rosen erfolgt ab Anfang März, je nach Witterung. Die Triebe von im Herbst gepflanzten Rosenpflanzen werden auf ca. 10 cm zurückgeschnitten. Im Frühjahr gepflanzte Rosen werden ebenfalls nach der Pflanzung angehäufelt. Sobald die Rosen auszutreiben beginnen, können sie wieder abgehäufelt werden.


Pflanzung wurzelnackter Stammrosen

1. Die Triebe der Stammrose werden vor der Pflanzung im Herbst auf ca. 20 cm zurückgeschnitten, im Frühjahr auf ca. 10–15 cm. Die Wurzeln werden ebenfalls etwas eingekürzt.

2. Vor dem Einsetzen sollten die Rosen im Herbst etwa 3–4 Stunden gewässert werden, im Frühjahr 24 Stunden. Dabei kann die Pflanze komplett ins Wasser gelegt werden.

3. Das Pflanzloch sollte in Tiefe und Breite etwa eine Handbreit größer als der Wurzelumfang sein und die Erde am Grund des Loches sollte etwas mit der Grabegabel gelockert werden.

4. Nun kann die Rose gesetzt werden. Die Stammrose sollte so gepflanzt werden, dass die Zapfenstelle frei bleibt. Die Wurzeln sollten frei in der Luft des Pflanzlochs hängen und nicht am Grund geknickt werden.

5. Jetzt wird das Pflanzloch mit der Pflanzlocherde aufgefüllt. Durch Rütteln der Pflanze werden Hohlräume im Boden gefüllt. Dann wird die Erde um die Rose herum angetreten, so dass die Wurzeln guten Bodenkontakt erhalten.

6. Mit einer Gießkanne oder einem Schlauch wird kräftig gewässert. Ein Abfließen des Wassers kann durch einen kleinen Erdwall um die Rose verhindert werden. Beachten Sie, dass Sie die frisch gepflanzten Rosen bei trockenem Wetter regelmäßig gießen, damit sie nicht vertrocknen.

7. Die Stammrose wird an einem Pflanzstab befestigt, so dass der Stamm fest in der Erde steht und gut anwurzeln kann.

Ab Anfang November kann, je nach Witterung, der Winterschutz angebracht werden.


Düngung frisch gepflanzter wurzelnackter Rosen

• Es sollte kein Volldünger (wie z. B. Blaukorn) bei der Pflanzung gegeben werden!

• Die Pflanzerde kann jedoch mit gut ausgereiftem Kompost oder verrottetem Mist gemischt werden. Der Anteil dieser organischen Dünger sollte jedoch nicht mehr als 1/3 betragen.

• Eine Düngung der neu gepflanzten Rose kann dann erfolgen, wenn diese, sobald der Austrieb beginnt, abgehäufelt wird.


Pflanzung von Containerrosen

1. Das Pflanzloch ausheben. Es sollte in Tiefe und Breite etwa doppelt so groß wie der Ballenumfang sein und die Erde am Grund des Loches sollte etwas mit der Grabegabel gelockert werden. Dies erleichtert das Wachstum der Wurzeln aus dem Wurzelballen in den Boden.

Tipp: Häufig tun sich die Wurzeln der Containerrosen beim Herauswachsen aus dem Wurzelballen in den Gartenboden etwas schwer. Abhilfe schaffen kann man hier, indem man unter die Gartenerde, die aus dem Pflanzloch entnommen wurde, vor dem wieder Einfüllen etwas gut ausgereiften Kompost oder eine Pflanzerde mischt.

2. Die Containerrose wird vor dem Pflanzen gewässert, indem der Topf für kurze Zeit in einen Eimer mit Wasser getaucht wird, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Der Ballen darf bei der Pflanzung nicht trocken sein!

3. Nun wird der Topf vorsichtig entfernt und der Ballen, falls das Wurzelwerk an einigen Stellen schon stärker verfilzt ist, etwas aufgelockert.

4. Die Containerrose wird ebenfalls so eingepflanzt, dass die Veredelungsstelle ca. 5 cm tief unterhalb der Erdoberfläche liegt. Häufig befindet sich die Veredelungsstelle der Rose im Container oberhalb der Containeroberfläche und beim Pflanzen werden die unteren Blätter der Rose mit Erde bedeckt. Dies stellt allerdings kein Problem dar.

5. Der Gartenboden wird, nachdem das Pflanzloch mit Erde angefüllt wurde, angetreten.

6. Die Rose wird angegossen. Das Abfließen des Wassers kann dabei durch einen kleinen Erdwall verhindert werden.

Beachten Sie, dass Sie die frisch gepflanzten Rosen bei trockenem Wetter regelmäßig gießen, damit Sie nicht vertrocknen.


Stammrosen im Container

1. Das Pflanzloch ausheben. Es sollte in Tiefe und Breite etwa doppelt so groß wie der Ballenumfang sein und die Erde am Grund des Loches sollte etwas mit der Grabgabel gelockert werden. Dies erleichtert das Wachstum der Wurzeln aus dem Wurzelballen in den Boden.

Tipp: Häufig tun sich die Wurzeln der Containerrosen beim Herauswachsen aus dem Wurzelballen in den Gartenboden etwas schwer. Abhilfe schaffen kann man hier, in dem man unter die Gartenerde, die aus dem Pflanzloch entnommen wurde, vor dem wieder Einfüllen etwas gut ausgereiften Kompost oder eine Pflanzerde mischt.

2. Die Containerrose wird vor dem Pflanzen gewässert, indem der Topf für kurze Zeit in einen Eimer mit Wasser getaucht wird, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Der Ballen darf bei der Pflanzung nicht trocken sein!

3. Nun wird der Topf vorsichtig entfernt und der Ballen, falls das Wurzelwerk an einigen Stellen schon stärker verfilzt ist, etwas aufgelockert.

4. Die Stammrose sollte so gepflanzt werden, dass die Zapfenstelle frei bleibt. In der Regel kann die Containerrose so eingesetzt werden, dass die Oberfläche des Wurzelballens mit der Erdoberfläche auf einer Höhe ist.

5. Der Gartenboden wird, nachdem das Pflanzloch mit Erde angefüllt wurde, angetreten.

6. Die Rose wird angegossen. Das Abfließen des Wassers kann dabei durch einen kleinen Erdwall verhindert werden.

Beachten Sie, dass Sie die frisch gepflanzten Rosen bei trockenem Wetter regelmäßig gießen, damit sie nicht vertrocknen.

7. Die Stammrose wird an einem Pflanzstab befestigt, so dass der Stamm fest in der Erde steht und gut anwurzeln kann.


Düngung frisch gepflanzter Containerrosen

Hier ist der Pflanzzeitpunkt der Rosen entscheidend. In der Regel sind die Rosen bis zur ersten Blüte ausreichend mit Dünger versorgt, so dass sie danach nur eine Nachdüngung benötigen. Wenn Sie die Rosen später pflanzen, informieren Sie sich beim Kauf, ob die Rosen bereits nachgedüngt sind, oder noch Dünger gegeben werden muss.


Pflanzzeit

Wurzelnackte Rosen

Werden im Zeitraum von Mitte Oktober bis Mitte/Ende April angeboten und können gepflanzt werden, solange der Boden noch nicht oder nicht mehr durchgefroren ist.

Weiterlesen

Pflanzung

Ein Thema, das immer viel diskutiert wird und an das sich viele nur widerwillig herantrauen. Dabei ist der Rückschnitt bei Berücksichtigung einiger Punkte gar nicht so kompliziert.

Das bewirkt der Rückschnitt

Durch einen fachgerechten Rückschnitt der Rosen im Frühjahr werden das Wachstum und die Blütenbildung der Pflanzen gefördert. Durch die Bildung neuer Triebe wird die Pflanze verjüngt und ein weiterer Effekt ist, dass die Rose „in Form gehalten“ wird.

Darauf kommt es an

Sie benötigen entsprechendes Schnittwerkzeug, wie Rosenschere, Heckenschere oder auch eine Astschere für sehr starke Triebe. Wichtig ist dabei, dass die Triebe beim Schneiden nicht gequetscht werden, sondern eine glatte Schnittfläche erhalten (deshalb vor dem Schnitt Werkzeug eventuell schärfen!).

Beachten Sie die verschiedenen Rosengruppen, da diese unterschiedlich stark zurückgeschnitten werden.

Beachten Sie den richtigen Schnittzeitpunkt. Aufgrund unterschiedlicher Witterungsbedingungen ist der richtige Zeitpunkt, zu dem der Rückschnitt der Rose durchgeführt werden sollte, jährlich und auch regional unterschiedlich. Einen Hinweis auf den richtigen Zeitpunkt gibt die Forsythie. Wenn diese blüht, sind in der Regel keine gefährlichen Spätfröste mehr zu erwarten und der Rückschnitt der Rose kann erfolgen.

Der Schnitt erfolgt immer ca. 1 cm über dem Auge und wird etwas schräg angesetzt. Erfolgt der Schnitt zu knapp über dem Auge, besteht die Gefahr, dass dieses eintrocknet. Dabei muss nicht immer darauf geachtet werden, ob das Auge nach außen zeigt. Bei Bodendecker-/Kleinstrauchrosen und auch vielen Beetrosen ist dies nicht notwendig, zudem wäre es bei großen Beeten sehr mühsam und würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen, um darauf zu achten. Bei Edel-, Strauch-, Kletter- und Hochstammrosen sollte etwas mehr darauf geachtet werden.

Einmal blühende Rosen werden so gut wie gar nicht geschnitten. Hier wird nur krankes und abgestorbenes Holz herausgeschnitten und nach einigen Jahren ein Verjüngungsschnitt durchgeführt.

Folgende Schnittmaßnahmen werden unabhängig von der Rosengruppe grundsätzlich durchgeführt:

• Triebe, die Frostschäden oder Verletzungen aufweisen, werden bis in das gesunde Holz zurückgeschnitten. Ebenfalls werden Triebe herausgeschnitten, die krank sind oder an denen Überwinterungsformen von Schädlingen zu sehen sind (z.B. schwarze Eier der Blattlaus).

• Triebe, die zu dünn sind, um im Sommer die Blütenstände halten zu können, werden stark zurückgeschnitten. Ein starker Rückschnitt bewirkt einen starken Neuaustrieb und umgekehrt ein schwacher Rückschnitt einen kürzeren Neuaustrieb.

• Dünne oder überflüssige Seitentriebe werden an der Ansatzstelle abgeschnitten.

• Überkreuzen sich Triebe, wird der schwächere zu Gunsten des stärkeren herausgeschnitten. Diese können sonst aneinander scheuern und es entstehen so Verletzungen, durch die wiederum Krankheitserreger in das Holz eindringen können.

Der Schnitt der einzelnen Rosengruppen

(nachdem grundsätzliche Schnittmaßnahmen ausgeführt wurden)


Bodendecker-/Kleinstrauchrosen
öfter blühend

Werden auf etwa 3-4 Augen (ca. 10-15 cm) zurückgeschnitten. Der Rückschnitt kann jährlich erfolgen. Es ist allerdings auch möglich, sie nur alle 2 oder 3 Jahre so stark zurückzuschneiden und den Rückschnitt in der Zwischenzeit weniger stark durchzuführen. Als Schnittwerkzeug kann neben der Rosenschere auch eine Heckenschere verwendet werden.


Beet-, Edel- und Zwergrosen
öfter blühend

Werden jährlich auf etwa 3-4 Augen (ca. 10-15 cm) zurückgeschnitten.


Strauchrosen
öfter blühend

Werden ausgelichtet. Dazu jährlich einige Triebe stark zurückschneiden (auf 3-4 Augen). Der Neuaustrieb aus diesen vermeidet ein zu starkes Verkahlen der Strauchrose im unteren Bereich. Die verbleibenden Triebe werden etwa um 1/3 zurückgeschnitten. Durch diesen relativ geringen Rückschnitt erreicht man Sträucher, die der natürlichen Wuchsform der jeweiligen Sorte entsprechen. Etwa alle 5 Jahre sollte ein Verjüngungsschnitt vorgenommen werden, bei dem überalterte Triebe in Bodennähe entfernt werden (nicht zu viele auf einmal), um den Austrieb neuer Triebe zu fördern.


Kletterrosen
öfter blühend

Werden entgegen einer weit verbreiteten Meinung auch zurückgeschnitten. Dabei werden junge, kräftige Langtriebe stehen gelassen und nach Möglichkeit waagerecht angebunden, so dass aus diesen viele Seitentriebe austreiben, die im folgenden Jahr die Blüten tragen. Seitentriebe, die bereits im vergangenen Jahr Blütenansatz hatten, werden auf 3-4 Augen zurückgeschnitten. Ebenfalls werden überalterte Triebe in Bodennähe entfernt (nicht zu viele auf einmal), um den Austrieb neuer Triebe zu fördern.


Stammrosen (Fuß-, Halb- und Hochstämme)
öfter blühend


Die Triebe von Stammrosen werden auf ca. 15-20 cm zurückgeschnitten, wobei auf eine gleichmäßige Kronenform geachtet werden sollte.


Kaskadenstammrosen
öfter blühend

Bei Kaskadenstammrosen werden die Triebe nur leicht eingekürzt, da hier die Triebe mit der Zeit stärker runterhängen sollen. Überalterte Triebe sollen etwas stärker zurückgeschnitten werden. Auch hier nicht zu viele auf einmal entfernen.


Hinweis: Die oben genannten Schnittmaßnahmen gelten für Pflanzen, die regelmäßig (jährlich) geschnitten wurden bzw. werden. Für Pflanzen, die über Jahre keinen Rückschnitt erfahren haben gelten gesonderte Bedingungen.